Die Differenz zwischen den Preisen für Neubauwohnungen und dem Einkommen der Bürger der fünf größten deutschen Metropolen nimmt weiter zu. Am Schlimmsten ist die Entwicklung in München, wo nicht nur die größten Immobilienpreise herrschen, sondern auch verhältnismäßig hohe Einkommen verdient werden. Jedoch deckt selbst ein Bruttomonatsgehalt von 4500 Euro nicht den durchschnittlichen Quadratmeterpreis einer Neubauwohnung vor Ort.
Einkommen werden weit weniger stark erhöht als Mietpreise
Die Entwicklung verschlechtert sich jährlich. Immoverkauf24 vergleicht die aktuellen durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Neubauwohnungen mit dem mittleren Bruttoeinkommen (Median) der jeweiligen Stadt. “Der Median ist der Betragswert, welcher die Menschen der Städte in eine wohlhabende und eine weniger wohlhabende Hälfte teilt, also genau das Mittelmaß der Einkommen”, erklärt der Vorstand der Magna Real Estate AG Jörn Reinecke.
Die Preise für Neubauwohnungen in Großstädten steigen immer weiter
In München lag dieses mittlere Einkommen im Jahr 2020 bei 4566 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeter einer Neubauwohnung kostete jedoch 9250 Euro. 2015 waren es noch 3964 Euro, denen ein Einkommen von 6300 Euro pro Quadratmeter entgegenstand, eine Relation von 63 Prozent. Schon damals war das Verhältnis absolut nicht optimal, jedoch hat sich die Gesamtsituation seither nur noch verschlechtert. So stiegen die Mietpreise um ganze 46,8 Prozent, wohingegen die Gehälter im selben Beobachtungszeitraum nur um 15,2 Prozent wuchsen.
Am gravierendsten ist dieses Missverhältnis in Frankfurt. Hier ist der Preis für neue Wohnungen seit 2015 um durchschnittliche 77,5 Prozent in die Höhe geschnellt. Die Einkommen sind im gleichen Zeitraum aber nur um 11,4 Prozent gewachsen. Reichte also ein mittleres Einkommen 2015 noch für knapp einen Quadratmeter (93 Prozent), so genügt es heute nicht einmal mehr für zwei Drittel (59 Prozent).
Die Pandemie verschlimmert die Lage zusätzlich
Zwar verlangsamte sich das Wachstum der Immobilienpreise in allen Metropolen außer in München durch Corona 2020 etwas, allerdings hatte dies den gleichen Effekt auf das Einkommen.
Das ist gerade auch deswegen unerfreulich, da die Corona-Krise bei einigen Deutschen den Wunsch nach einem Eigenheim deutlich verstärkt hat. Es mussten etliche Bürger während der Anfänge der Pandemie ins eigene Büro ziehen und diese haben in dem Zuge das Arbeiten von zu Hause durchaus zu würdigen gelernt. “Die Kosten für ein Eigenheim sind kontinuierlich angestiegen, und zwar nicht nur aufgrund der gestiegenen Nachfrage, sondern auch dadurch, dass Baustoffe dieses Jahr global seltener und damit kostspieliger wurden”, so der Vorstand der Magna Real Estate AG Martin Göcks. Dies betrifft z.B. Holz und Dämmstoffe und spiegelt sich in den Baukosten und folglich auch in den Einkaufspreisen wieder.
… Angebot und Nachfrage regeln einen Markt. Wenn die Regierung , war es 2015 ?, grob 1,500,000 Menschen ins Land ruft müssen die auch irgendwo leben und wohnen. Dazu kommen abertausende die illegal oder legal ins Land kommen und in keiner Statistik stehen. Aber – auch bei Ihnen – wird dies einfach verschwiegen , obwohl Angebot und NACHFRAGE den Markt regeln. Traurig. – Mein Rat an Sie: gehen sie doch mal nach z.B. Neukölln und zählen sie Kopftücher oder gehen sie spazieren und schauen sich die Namensschilder an den Mietshäusern an … besser wie jede ( gefälschte ) Statistik oder gehen sie in eine Grundschule. – Wünsche Ihnen einen schönen Tag –