Jeder kennt es und war schon einmal davon betroffen. Die nassen Wände, der modrige Geruch. Die Ursachen für einen feuchten Keller und den Schimmelbefall können unterschiedlich sein und nicht immer sofort identifizierbar. Ist das Wasser erstmal in den Mauern drin, bildet sich als folge Schimmel. Ein schnelles Handeln ist jetzt wichtig. Der Lebenszyklus von Bakterien und Schimmelpilzen beträgt etwa 14 Tage, ab dem Zeitpunkt vermehren sich die Mikroorganismen explosionsartig. Wenn die Luftfeuchtigkeit in dem Raum permanent über 60 Prozent liegt, reicht das für die Entstehung der Mikroorganismen meist schon aus.
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Ursachen für Schimmelbefall beheben und schnell trocknen
Ursachen können defekte Rohrleitungen oder Bauschäden sein, die für feuchte Kellerwände oder Böden sorgen. Ist dies der Fall, ist die Sanierung meist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Bei neueren Gebäuden ist es wichtig, wann der Schaden entstanden ist. Hier kann das in die Dämmschichten oder Böden laufen, was es bei älteren Häusern nicht gibt. Wenn es schon so weit ist, dass die Dämmschicht von Schimmel betroffen ist, kommt man nicht um die Entfernung und den Neuaufbau der Fußbodenkonstruktion herum. „Grundsätzliche gilt, bei Erkennung von Schimmel muss stets die Hilfe eines Fachmannes dazu gerufen werden. Ob es sich um Schwerwiegenden und Gesundheitsschädlichen Schimmel handelt ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen“, so David Liebig, Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG.
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Richtiges Verhalten kann Schimmelbildung vermeiden
Nachdem die Ursachen einer feuchten Kellerwand erkannt und behoben worden sind kann vorsorglich gegen eine Neubildung vorgegangen werden. Trocknen Sie nasse Wäsche nach Möglichkeit nur im Heizungsraum. Die Temperaturen sind hier hoch genug , um entstehende Feuchtigkeit aufzunehmen und sie anschließend nach außen abzuführen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Die ist der Grund, warum ein Keller nur dann durchgelüftet werden sollte wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innere.
„Strömt warme Luft in den kalten Keller, steigt die relative Luftfeuchtigkeit und kondensiertes Wasser sammelt sich an Wänden, Decken und Böden“, sagt Jörn Reinecke, Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG.
Unser Keller schwitzt im Sommer extrem. Wir hatten anfangs im Sommer die Fenster überall offen, genau das war unser Fehler. Keller kühl, hitze von draußen und danach war er nur am schwitzen. Bei starkem Regen ist nix und im Winter ist er trocken.